Die Pfauenfeder, Herzstück eines jahrtausendealten Balzrituals
Der Pfau, genannt Léon, schlägt sein Rad, um sein Weibchen zu beeindrucken. Dabei stellt er all seine Federn zu einem prachtvollen Fächer auf und beeindruckt durch seine Schönheit. Die etwa 200 Federn in bläulichen und grünen Tönen erreichen eine Höhe von über 150 Zentimetern. Sie bestehen aus einem langen Schaft, dem sogenannten Rachis, der auf beiden Seiten von weichen Federästen umgeben ist.
Diese grünen Federäste verdichten sich am Ende der Feder, verbunden durch winzige Häkchen, die verschiedene Farbtöne sichtbar machen: Blau, Violett und Gold. Am dichtesten sind sie im sogenannten Pfauenauge, auch Ocello genannt. Nicht alle Pfauenfedern haben ein Auge. Die Federn, die sich näher am Boden befinden, sind schwertförmig und weisen grüne sowie goldene Farbtöne auf.
Am unteren Ende besteht das Pfauenrad aus vielen kleinen Federn in smaragdgrüner und goldener Farbe. Die vordersten besitzen winzige Augen, die dahinterliegenden sind kleine Federchen mit glänzender Spitze. Der blaue Pfau trägt das Blau nur auf dem Brustbereich und der Vorderseite des Körpers, die komplett mit feinen, flaumähnlichen Federchen bedeckt ist.
Nach der Balzzeit verliert der Pfau auf natürliche Weise all seine Federn während der sogenannten Mauser. Sie fallen ab und wachsen jedes Jahr nach, damit er erneut sein prächtiges Rad schlagen kann.
Diese Federn bieten wir Ihnen in ihrer ganzen Vielfalt an, von den kleinsten bis hin zu den größten, mit einer maximalen Länge von 1,20 Metern.